Viel Sonne, Spaß und leckeres Essen – was will man mehr

Am letzten Wochenende fanden der Life Coaching Marketing Workshop sowie das Life Coaching Ausbildungsseminar bei herrlichstem Wetter im Ruhrgebiet in Moers-Repelen statt.

Die lizensierten Life Coaches nach Martin Geiger trafen sich am Freitag zum jährlichen Marketingworkshop mit dem Begründer, Martin Geiger, und dem Master Advisor, Stefan Dreimann. Der Marketingworkshop dient dem Erfahrungsaustausch unter den Life Coaches und dem gegenseitigem persönlichen Kennenlernen.  Gleichzeitig werden die aktuellen Entwicklungen des Coaching-Marktes besprochen.

Dank des schönen Wetters und der vielfältigen Möglichkeiten des Wellings Romantik Hotels zur Linde in Moers, fand der Marketing Workshop in entspannter und kreativer Atmosphäre statt. Nach der Vorstellungsrunde gab es einen Rückblick auf das Jahr 2011 und einen Austausch über die Maßnahmen und Erfahrungen der  einzelnen Life Coaches.

Martin Geiger gab Tipps zur eigenen Vermarktung und beantwortete die Fragen der teilnehmenden Life Coaches. Er stellte bevorstehende Veranstaltungen und die Möglichkeiten der Teilnahme für die Life Coaches vor. Es war wieder ein gelungener Workshop, da wir uns wieder einmal alle persönlich trafen und mit einem Extra Schub Motivation für 2012 die Veranstaltung abschlossen.

Hier einige Feedbacks der Teilnehmer:

„Seit Kurzem wieder zuhause – danke für die vielen Impulse, Gedanken und Ideen – hat gutgetan.“

„Hallo, es war echt ein Super Tag. Die 900km hatten sich gelohnt. Danke für die Ideen und die Inspiration. Ich freue mich auf den nächsten Marketing Workshop :-))“

„Sehr gute Impulse und so macht das „Arbeiten“ Spaß“

„Da kann ich mich direkt anschließen. Sonnenschein, tolle Leute, gute Ideen! Trotz 10 Stunden Autofahrt ein rundum gelungener Workshop.“

Nach dem produktivem Marketing Workshop begann Freitagabend für die angehenden Lizenznehmer das Ausbildungsseminar zum Life Coach nach Martin Geiger. Im Rahmen der Ausbildung erhielten die Teilnehmer das notwendige Know How, um mit dem Life Coaching Konzept zu arbeiten und sich am Weiterbildungsmarkt erfolgreich zu positionieren.

Da das Wetter am gesamten Wochenende sonnig und warm war, konnten einige Seminarstunden im Freien durchgeführt werden. So wurden die Inhalte: „Wie coache ich? – Das Life Coaching Konzept nach Martin Geiger“ und „Wen coach ich – Marketing und Aquise für Coaches“ in kreativer Arbeitsatmosphäre erarbeitet. Nicht zuletzt trugen alle Teilnehmer, das Hotelambiente sowie das exquisite Essen zum Erfolg dieses Wochenendes bei.

Wir bedanken uns bei allen bestehenden und neuen Life Coaches sowie dem Team des Wellings Romantik Hotel zur Linde in Moers und begrüßen die neuen Lizenznehmer vom Life Coaching nach Martin Geiger.

Stefan Dreimann

„Ich bin Coach – und kein Verkäufer“

Wie unser Selbstbild unser Verhalten und damit unseren Verkaufserfolg bestimmt

Neben den Menschen, die auf Ihrer Visitenkarte „Verkauf“, „Sales“, „Sales Manager“ oder ähnliches stehen haben, gibt es viele andere Menschen, die sich sowie Ihre Produkte und Dienstleistungen an den Mann bzw. die Frau bringen wollen oder müssen: Der selbstständige Steuerberater, der Inhaber eines Beratungsunternehmens, der Geschäftsführer eines Handwerksbetriebs, der freiberufliche Trainer oder eben auch der Coach.

Immer wieder höre ich Aussagen von Interessenten an einer Lizenz als Life Coach, die sich sehr ähneln: „Ich bin Coach. Es ist mir unangenehm, mich und meine Leistungen verkaufen zu müssen.“

Die Frage, die ich mir in diesen Fällen immer wieder stelle lautet:“Welches Bild haben diese Menschen von einem Verkäufer? Ist ein Verkäufer jemand, der anderen etwas verkaufen muss, was diese gar nicht benötigen? Na dann gute Nacht.

Wie sieht nun Ihr Bild von sich selbst als Verkäufer aus, wenn Sie Trainer, Coach, Berater oder Freiberufler sind? Und wie würden Ihre Kunden darauf reagieren, wenn Sie Ihnen von Ihrem Bild berichten würden?

Was halten Sie von der folgenden Definition eines Verkäufers, wie Sie Andreas Iffland (Dale Carnegie Deutschland) verwendet:

„Mein Kunde soll durch mich Erkenntnisse gewinnen, die sie ohne mich nicht oder nicht so deutlich gesehen hätten. Aufgrund dieser Erkenntnisse soll er handeln – im Idealfall mit mir.“

Welche Gedanken gehen Ihnen zu diesen Worten durch den Kopf? Macht etwas ähnliches auch für Sie Sinn? Würden Sie mit einem solchen Verkäufer als Kunde gerne zusammen arbeiten? Was denken Sie darüber?

Wenn wir unserem Klienten gegenüber auf Augenhöhe auftreten, und ihm zu neuen Erkenntnissen verhelfen, sieht er den Coach als wertvollen Partner.

Aufbauend auf dieser Einstellung brauchen wir dann nur noch einem Prozess zu folgen, der sich durch unsere Gesprächsleitffäden leicht erlernen und unmittelbar anwenden lässt.

Die „Hitparade der letzten Reue“

Heute etwas zum Nachdenken, denn keiner denkt gern über den Tod nach und noch viel weniger wollen wir uns darüber Gedanken machen, was wir dann selbst zu uns sagen würden. Gibt es etwas, was wir bereuen oder anders machen würden und wenn ja, was ist es. Wenn wir eine Antwort auf diese Fragen haben, würden wir es heute ändern?

Die australische Krankenpflegerin, Bronnie Ware, hat mehrere Jahre totkranke Patienten betreut, die eine geringe Lebenserwartung hatten. Dabei hat sie die Dinge festgehalten, die ihre Patienten kurz vor ihren Tod am meisten bereuten. Wie zu erwarten, sind die Werte am Ende unseres Lebens ganz anders als die Sachen, die uns heute so wichtig erscheinen.

Aus den Gesprächen und den Erfahrungen, die in den letzten drei Monaten ihrer Patienten stattfanden, hat sie ihre eigenen Erkenntnisse gezogen und das Buch („The Top Five Regrets of the Dying: A Life Transformed by the Dearly Departing“) verfasst. Das Buch ist auch auf amazon.de erhältlich (http://www.amazon.de/Top-Five-Regrets-Dying-Transformed/dp/145250234X), jedoch bisher nur auf Englisch.

Bronnie war besonders von der „phänomenalen Klarheit der Einsicht“ ihrer Patienten am Ende ihres Lebens beeindruckt. Viele stellten in ihrem Leben persönlich wichtige Dinge nach hinten, um anderen Mitmenschen oder Vorgesetzten gerecht zu werden. Sie hatten Angst vor den eigenen Humor und die Kontrolle zu verlieren, taten sich aber auch schwer, ihre Wünsche zu verwirklichen, aus Angst, vor Ablehnung. Die meisten Männer bereuten ihren alltäglichen Arbeitstrott. Bronnie Ware möchte mit ihrem Buch den Menschen helfen, ihren Fokus wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu richten. Die fünf wichtigsten Aussagen waren:

 5. „Hätte ich mir doch nur erlaubt, glücklicher zu sein.“

Die meisten Menschen tun sich schwer damit, bewusst glücklich zu sein. Sie hinterfragten weder alte Traditionen und noch Gewohnheiten. Sie taten die Dinge, die tun sollten, obwohl sie die Dinge lieber ganz anders angegangen wären. Die Menschen spielten zu oft eine Rolle, um anderen zu genügen und gerecht zu werden, ohne auf die innere Stimme zu hören, die oftmals einfach aus dem Alltag ausbrechen wollte.

4. „Hätte ich nur den Kontakt zu meinen Freunden erhalten.“

Zum Ende des Lebens gehen die Gedanken oft zurück zu alten, meist verlorenen Freunden mit der Erkenntnis, die Kontakte nicht gut genug gepflegt zu haben. Vielen lagen noch ungeklärte Dinge auf den Herzen, die jetzt nicht mehr geklärt werden konnten. Durch den Fokus auf den eigenen engen Lebenskreis, wurden Freunde zu Kontakten, die dann auch irgendwann verdrängt wurden.

 3. „Hätte ich nur den Mut gehabt, meine Gefühle zu zeigen!“

Die meisten Patienten hatten ihre Gefühle unterdrückt, um Konflikte zu vermeiden und andere zu verstören. Dadurch führten viele eine „mittelmäßige Existenz“, ohne die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu entfalten und die eigenen Wünsche zu realisieren. Bei vielen führte diese Unzufriedenheit auch zu Krankheiten.

 2. „Hätte ich doch bloß nicht so viel gearbeitet!“

Waren sagt, dass dieser Satz von jedem männlichen Patienten kam. Sie bereuten die Zeit, die sie mit eintöniger Arbeit vergeudeten, anstatt sie mit der Familie, den Kinder und sich selbst zu verbringen. Bedauern diesbezüglich äußerten auch Männer, die beruflich Karriere machten. Da die meisten ihrer Patienten Hausfrauen waren, äußerten diese Frauen seltener Bedauern darüber.

1. „Hätte ich doch den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu führen!“

Alle Patienten trauerten unerfüllter Träume nach und die meisten hätten ihre Träume kaum zur Hälfte erfüllt. Dieses Bedauern war weit intensiver als die Freude über erfüllte Träume. Der Grund dafür war oftmals die eigene Trägheit. Auch der Druck, Erwartungen andere zu erfüllen, hinderte viele daran, sich selbst und die eigenen Träume zu verwirklichen.

Was lernen wir daraus: Jeder von uns sollte sich selbst fragen, bei welchen dieser fünf Punkte wir uns wiederfinden.

Nur die Feststellung allein reicht jedoch nicht aus. Wir müssen mit den neuen Erkenntnissen unser Leben so gestalten, dass wir am Ende unseres Lebens möglichst wenig zu Bedauern haben. Wir sollten unsere Ziele neu definieren und unseren Fokus neu ausrichten. Nutzen wir wieder unsere eigenen Stärken, pflegen wir wieder uneigennützig unsere Freunde und vor allem, verwirklichen wir uns selbst sowie unsere Träume.

Stefan Dreimann

Zuhören zum Sehen

Ein Video über Zuhören?

Ja, und ein toll gemachtes dazu.

Auf Jochen Mai´s sehr empfehlenswertem Blog „Karrierebibel“ habe ich das nachfolgende Kurzvideo über eine der Kernkompetenzen eines guten Coaches entdeckt: Das Zuhören.