Geschäftsführer wünschen sich Coaching

In einem Artikel vom 16. August 2013 schreibt die Zeitschrift für Personal und Management, die Wirtschaftspsychologie aktuell, in ihrer Online-Ausgabe einen Artikel zur Studie Executive Coaching Surveys 2013.

Das Ergebnis der vom Center for Leadership Development and Research (CLDR) an der Stanford Graduate School of Business gemeinsam mit dem Rock Center for Corporate Governance der Stanford University und dem Beratungsunternehmen The Miles Group durchgeführten Studie zeigt, dass knapp zwei Drittel der befragten Chief Executive Officers (CEOs) kein externes Coaching oder externe Beratungen erhalten. Erstaunlich ist dabei, dass sie sich Maßnahmen zur Weiterentwicklung wünschen und offen sind, für Veränderungen.

Die weiteren Ergebnisse zeigen, dass 78 Prozent der gecoachten Geschäftsführer, dies aus eigenem Antrieb taten. Davon gaben wiederum mehr als 60 Prozent an, dass die durch das Coaching erzielten Fortschritte und Entwicklungen rein vertraulich behandelt wurden und nur ein Drittel gab diese Informationen an den Aufsichtsrat weiter.

Der wichtigste persönliche Entwicklungsbereich ist für 43 Prozent der CEOs das Konfliktmanagement und den geringsten Verbesserungsbedarf sehen sie bei ihrer Empathie und ihren Fähigkeiten zur Motivation und zur Überzeugung der Mitarbeiter.

Die Studie zeigt, dass der Bedarf an Coaching und an guten Coaches weiterhin hoch ist und der Coaching-Markt noch lange nicht abgedeckt ist.

Weiter Informationen und die Auswertung der Studie findet Ihr unter:

http://www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/nachrichten/nachrichten-20130816-stanford-studie-unternehmenslenker-wuenschen-sich-coaching.html

http://www.gsb.stanford.edu/sites/default/files/2013-ExecutiveCoachingSurvey.pdf

Stefan Dreimann

Ist Coaching steuerlich absetzbar

Coaching wird als Weiterbildungsmaßnahme immer attraktiver und ein erfolgreiches Coaching hat nicht nur seinen besonderen Wert, sondern auch seinen Preis. Da stellt sich für den Klienten natürlich die Frage, ob die Kosten für den Coaching-Prozess steuerlich absetzbar sind.

Die Wirtschafts-Woche befasste sich bereits 2008 mit dem Thema. Hier die gute Nachricht: ja, es ist steuerlich absetzbar.  Jedoch muss das Coaching für die eigene Karriere förderlich sein und nicht nur dem reinem Vergnügen dienen. Daher sollten die Coaching-Inhalte sowie die Coaching-Ziele klar definiert und aufgelistet werden, um diese dann zusammen mit der Steuererklärung dem Finanzamt vorzulegen.

Den vollständigen Artikel findet Ihr unter: http://www.wiwo.de/erfolg/trends/finanzamt-steuerliche-foerderung-fuer-coaching/5262062.html

Stefan Dreimann

Video: Was ist Coaching?

Was ist eigentlich Coaching?

Mein lieber Kollege Dr. Dr. Cay von Fournier stellt in diesem für Focus produzierten Video anhand von Gesprächsphasen und Fragetechniken Kurz und knapp dar, wie ein guter Coach vorgeht:

 

 

Dass er dabei den Schwerpunkt eher auf Business- als auf Life Coaching legt, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Einziger Widerspruch: DIe Spezialisierung ist für das Marketing entscheidend, nicht jedoch für einen ganzheitlichen Coachingansatz. Denn wie das Video wunderbar schildert, geht der sokratische Ansatz davon aus, dass der Klient selbst die Antworten auf seine wichtigsten Fragen finden kann.

Fokus bezeichnet diesen Markt nicht zu unrecht als „lukratives Geschäft“. Doch nur für diejenigen, die in der Lage sind, auch entsprechende Klienten zu generieren. Ein durchaus häufiges Problem sowohl für viele angehende als auch bereits praktizierende Coaches, wie mir erst gestern wieder in zahlreichen Mentoringgesprächen bestätigt wurde.